Reisebericht Kaunas -
  Ein Tag in Kaunas/Litauen: Eindrücke eines
  ausführlichen Stadtrundgangs

Ein Reisebericht aus Kaunas in Litauen. Ein Ausflug im September 2008
  mit 79 Bildern



Kaunas Altstadt

In der Altstadt von Kaunas.

Eigentlich war mein einwöchiger Aufenthalt in Litauen auf die Stadt Vilnius beschränkt (siehe Reisebericht Vilnius hier). Im Rahmen eines Bildungsurlaubs war ich in Vilnius - und der programmfreie Samstag bot mir die Möglichkeit, noch etwas anderes in dem Land kennen zu lernen. So lag der Beschluss nahe, mich der Litauischen Eisenbahn (Lietuvos Geležinkeliai) anzuvertrauen (was kein Problem ist, es fahren recht viele Züge) und die 100 Kilometer lange Strecke gen Westen zur mit rund 350.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Litauens, nach Kaunas, zu unternehmen.

Wenn man dann einen Tag in einer bis dahin völlig unbekannten Stadt verbringt, so kann man über diese Stadt sicherlich nicht allzu viel berichten, und nur einige kurze und eher oberflächliche Eindrücke mitnehmen. Aber diese Eindrücke können durchaus einiges vermitteln. Und man bekommt ein erstes Gefühl dafür, ob einem eine Stadt gefällt, oder nicht.

Und, um ein kurzes Fazit vorweg zu nehmen: Kaunas gefällt mir! Es ist eine interessante Stadt! Eine zumeist wunderschöne, große Altstadt, der man zuweilen ihr Alter auch noch ansieht, hat mich geradezu gefangen genommen. Zwei große Flüsse durchziehen die Stadt: die Neris, die mir ja schon aus Vilnius bekannt war, und die hier in der Altstadt von Kaunas in den Nemunas mündet - der alte deutsche Name dieses Flusses: Memel. Der Zusammenfluss von beiden scheint für die Einheimischen ein geradezu magischer Ort zu sein. Eine hügelige Umgebung der Stadt tut ein Übriges: Man hat oft und leicht einen schönen Blick über die Stadt. Zwei total unterschiedliche Fußgängerzonen in der Innenstadt buhlen um die Gunst der Kunden.

Aber es gibt durchaus auch Dinge, die mir nicht sonderlich verlockend an der Stadt erscheinen: es scheint sehr viel Industrie in und um Kaunas zu geben, gewaltige Plattenbausiedlungen ziehen sich auf den Hügeln um die Stadt. Bei meinem Blick über die Stadt kurz nach meiner Ankunft vom Aleksotas-Hügel aus (die Zahnradbahn fährt am Samstagvormittag nicht, der Aufstieg zu Fuß stellt aber auch kein größeres Problem dar, wenn man einigermaßen gut zu Fuß ist) hüllt der späte September milde seinen Morgennebel über die umgebenden Hügel. So kann man die massiven (Platten-)Bausünden der Sowjetzeit gerade mal ahnen.

Kaunas, Flüsse Neris und Nemunas

Blick vom Aleksotas-Hügel zum Zusammenfluss der beiden Flüsse Neris und Nemunas (der längste Fluss Litauens). Im Hintergrund eines von offenbar einigen Industriegebieten. Der Blick von den Hügeln ist aber wirklich schön!

Kaunas, Aleksoto-Brücke

Relikte aus der sowjetischen Zeit, sichtbar auf der Aleksoto-Brücke.

Kaunas, Aleksoto-Brücke

Blick auf die Aleksoto-Brücke über den Nemunas. Eine kleine Anekdote hierzu: Die Aleksoto-Brücke galt früher als "längste Brücke der Welt", scherzhaft. Das Foto ist vom Gebiet des früheren Russischen Reiches aus gemacht, das auf der anderen Seite der Brücke liegende Gebiet gehörte zu Preußen. In Preußen galt der julianische Kalender, in Russland der gregorianische, die Differenz zwischen den beiden Kalendern betrug 13 Tage. Ging man also auf der Brücke von einer Seite auf die andere, so hatte man einen Zeitunterschied von 13 Tagen dafür benötigt. Eine fürwahr lange Brücke! Ganz klein links übrigens die erste Hochzeitsgesellschaft des Tages für mich.

Kaunas, Zusammenfluss von Neris und Nemunas / Memel

Links der Nemunas (die "Memel"), rechts die Neris. Hier an der Landspitze des Zusammenflusses fand man Überreste von menschlichen Siedlungen aus dem 4./5. Jahrhundert - der Ursprung der Stadt Kaunas. Viele Spaziergänger zieht es heutzutage hierhin, offenbar in gewisser Weise eine "magischer Ort" für die Einheimischen.

Kaunas, Burg von Kaunas

Die beeindruckende Burg von Kaunas (Kauno pilis). Die ersten Teile wurden im 13. Jahrhundert errichtet, heute ist vieles rekonstruiert. Nicht auf dem Bild, rechts: die Hochzeitsgesellschaft!

 

Unterwegs in der Altstadt von Kaunas

Die Altstadt von Kaunas erkunde ich ausführlich. Sie ist groß, beeindruckend, zumeist gepflegt, aber ohne "geleckt" zu wirken. Und einzelne Gebäude erscheinen gar dem Verfall nahe zu sein - insgesamt gibt man sich aber spürbar Mühe. Der Rathausplatz (Rotušės aikštė) ist prachtvoll mit dem prunkvollen Rathaus in seiner Mitte. Mit seinem 53 Meter hohen Turm wirkt das Rathaus eher wie eine Kirche, wegen seine strahlend weißen Farbe wird es auch "Weißer Schwan" genannt. Ein Bummel durch die Seitenstraßen erinnert mich zuweilen an die Altstadt von Lübeck. Kein Wunder: Beides Städte sind eng mit der Hanse verbunden, Kaunas war zwar kein Mitglied des Städtebundes, hatte aber immerhin ein Hansekontor in den Mauern. Immer wieder finde ich kleine Durchgänge in Höfe oder zu Hinterhäusern und oft lohnt es sich, hier einmal hindurch zu lugen, man findet viel charmantes.

 

Kaunas, Rathausmarkt Trinkwasserbrunnen

Trinkwasser auf dem Rathausmarkt. Die Nasen der Hundefiguren scheinen Glück zu bringen, jedenfalls wurde sie von Passanten immer wieder liebevoll berührt.

Kaunas, Rathausmarkt

Saniert / nicht saniert im Vergleich.

Kaunas, Rathausplatz

Der Platz am Rathaus verliert sehr viel an Flair dadurch, dass Autos ihn offenbar frei befahren können.

Kaunas, Rathausmarkt Ostseite

Die Ostseite des Rathausmarktes.

Kaunas, verfallendes Haus

In den Nebenstraße findet man noch viele sanierungsbedürftige bis ruinöse Häuser.

Kaunas, Vilniaus gatvė Backsteinhaus

Schönes Backsteinhaus in der Vilniaus gatvė.

Kaunas, Dachgiebel

... und mal so.

Kaunas, Altstadt Durchgänge

Einer von zahlreichen Durchgängen zu Hinterhäusern, Nebeneingängen, Nebenstraßen.

Kaunas, Neubauten in der Altstadt

Wo die Bausubstanz zur Sanierung dann wohl doch nicht mehr reichte baute man modern, aber durchaus stilvoll.

Kaunas, verkehrsreiche Straße

Aber auch die Altstadt blieb vor Verkehrsachsen nicht verschont.

 

Kaunas - Stadt mit historischer Bedeutung

Seine wohl größte Zeit erlebte Kaunas vom 9.10.1920 bis zum 10.10.1939. Die eigentliche Litauische Hauptstadt Vilnius war von Polen besetzt und "geschluckt" worden, die Litauische Regierung verlegte ihren Sitz vorläufig nach Kaunas, was der Stadt schnell wirtschaftlichen und kulturellen Auftrieb verschaffte. Danach, also 1939, wurde ganz Litauen von der Sowjetunion annektiert - und Kaunas verlor seine bedeutende Rolle wieder. Im Vorpark des sehr schönen damaligen Regierungsgebäudes finden sich Stauten der von hier aus regierenden Ministerpräsidenten, und zahlreiche im Park aufgestellte großflächige Fototafeln vermitteln ein gutes Bild der damaligen Zeit in Kaunas. Schon am 24. Juni 1941 gab es schon wieder neue Herren in Kaunas: die Deutschen marschierten ein. Anders als in Vilnius kam es, auch schon vorher, zu grauenhaften Pogromen an der jüdischen Bevölkerung - durchgeführt vor allem durch Litauer, geduldet von Deutschen. Von ehemals 37.000 Juden in Kaunas überlebten nur 2.500, als im Oktober 1944 die Rote Armee die Stadt wiederum einnahm.

 

Nationalflagge Litauens

Gelb - wie die Sonne, grün - wie das Land, rot - wie das für die Freiheit vergossene Blut: Die Farben Litauens.

Kaunas, Statue von Antanas Smetona

Etwas steif in Bronze gegossen: der in bewegten Zeiten nach dem ersten Weltkrieg bis in den zweiten Weltkrieg hinein in verschiedenen Positionen für die Unabhängigkeit Litauens ringende Antanas Smetona, der sich dann auch schon mal mit Hilfe eines Militärputsches an die Macht brachte.

Kaunas, Im Park vom Präsidentenpalast

Geschichte ganz plastisch dargestellt: Im Garten des Präsidenten Palastes in Kaunas stehen zahlreiche große Fototafeln - hier ein Foto von der Feier zum zehnten Geburtstag der Unabhängigkeit Litauens 1928.

 

Kaunas - Hochzeitsgesellschaften an allen Ecken

Der alte Regierungssitz ist heute an Fußgängerzone in der Viliaus gatvė der Altstadt gelegen. Diese ist zwischen den vielen alten Häusern sehr schön gelegen - nur leider sehe ich am Samstagvormittag bis zum Mittag kaum Leute, die sich hier aufhalten. Es herrscht ein zuweilen schon fast gespenstige Leere. Gut, dass es immerhin so viele Hochzeitsgesellschaften gibt, die für etwas Leben in diesem Stadtteil sorgen! Womöglich sind so wenige Fußgänger in den Einkaufszonen unterwegs, weil fast alle auf Hochzeitsfeiern sind?

 

Kaunas, Hochzeitsgesellschaft mit Oldtimer

An jeder Sehenswürdigkeit der Stadt (hier an der Burg) sah man den ganzen Tag über die Hochzeitsgesellschaften auftauchen - immer begleitet von einem offenbar professionellen Fotografen und einem Filmer. In allen erdenklichen Positionen musste dann immer ausdauernd posiert werden.

Kaunas, Fotografen mit Brautpaar

Dieses Posieren sollte wohl aussagen: Ab sofort muss "Er" "Sie" in jeder Situation halten und stützen. Die Fotografen waren nicht leicht zufrieden zu stellen. Nach ca. einer Minute (der Bräutigam wurde langsam verkrampft und hochrot) machte ich westlicher Beobachter langsam ernsthafte Sorgen um die Feier und vor allem vom die Braut! Und drückte meinerseits auf den Auslöser. Und der Braut ging es dann auch noch nach Pose gut.

 

Die erste Fußgängerzone der Sowjetunion: Die Laisvės alėja in Kaunas

Kurz nach Ende der ca. ein Kilometer langen Fußgängerzone in der Viliaus gatvė in der Altstadt biegt man leicht rechts ab - und landet unversehens in der nächsten Fußgängerzone. In der Laisvės alėja, der Freiheitsallee. Und auch diese ist besonders: War sie doch die erste Fußgängerzone in der Sowjetunion, eröffnet im Jahr 1982. Entsprechend großzügig ist diese 1,6 Kilometer lange, schnurgerade Straße angelegt. Mit 30 Metern sehr breit sowie mit einer penibel in Reih' und Glied stehenden, doppelten Linden-Baumreihe in der Mitte, unter denen es zahlreiche Sitzgelegenheiten und etliche kunstvolle Skulpturen gibt. Kommt man aus der Altstadt, so erkennt man am anderen Ende der Fußgängerzone eine gewaltige Kirche. Aus der Ferne wirkt sie von der Architektur, wie eine typische russisch-orthodoxe Kirche - sie ist jedoch die katholische Hl.-Erzengel-Michael-Kirche (die übrigens die Zeit der sowjetischen Besatzung als Skulpturen- und Glasmalerei-Museum überstand). Man klotzte insgesamt beim Einrichten dieser Fußgängerzone und gab sich nicht sparsam.

 

Kaunas, Fußgängerzone Laisvės alėja

Und gleich die nächste Fußgängerzone: die Laisvės alėja. Das "neue Zentrum". 1,6 Kilometer lang, 30 Meter breit und schnurgerade. Es war die erste Fußgängerzone der Sowjetunion - und sie ist immerhin etwas belebter, als die Vilniaus gatvė.

Kaunas, Hauptpostamt

Sozialistischer Baustil in Reinkultur: Das Hauptpostamt in Kaunas.

Kaunas, Wohnhaus in der Laisvės alėja

Ein typisch sozialistischer "Vorzeigebau", die Fenster sind jetzt immerhin neu. Und im Erdgeschoss befindet sich mittlerweile...

Kaunas, Vision express in der Fußgängerzone

Interessant ist oft der Blick von den Geschäften nach oben: Viele Läden sehr, sehr schick - die Bausubstanz darüber marode und wie hier leerstehend.

Kaunas, Musiktheater

Etwas südlich der Fußgängerzone -
das schöne Musiktheater.

Kaunas, Fußgängerzone Laisvės alėja

Beim Blick gen Osten hat man ständig die eindrucksvolle Hl.-Erzengel-Michael-Kirche auf dem Unabhängigkeitsplatz vor Augen.

Kaunas, Springbrunnen in der Fußgängerzone

Man hat sich viel Mühe gegeben, die Fußgängerzone großzügig und aufgelockert zu gestalten - wie hier mit dem schön gestalteten Springbrunnen.

Kaunas, Katzenfigur in der Fußgängerzone

Kunst im öffentlichen Raum. In Kaunas kann man viele liebevoll gestaltete Details entdecken...

Kaunas, geschlossenes Geschäft

In einigen Häusern herrscht auch in den Läden Leerstand - dort hat man dann großformatige Fotos Szenen aus besseren Zeiten der Einkaufszone ausgestellt.

Kaunas, Neue Architektur

Aber: im "neuen Zentrum" von Kaunas gibt es nicht nur langsam herunterkommende Bausubstanz - es wird auch neu und modern gebaut.

Kaunas, Hochzeitsgesellschaft in der Fußgängerzone

Auch hier - natürlich! - Hochzeitsgesellschaften.

Kaunas, Hl.-Erzengel-Michael-Kirche

Detail an der Hl.-Erzengel-Michael-Kirche.

 

Morbider Charme in der Laisvės alėja

Heute wirkt auch diese Einkaufsgegend des "Neuen Zentrums" etwas unwirklich. Zur Linken und zur Rechten findet man zahlreiche namhafte Einkaufsmöglichkeiten. Schaut man jedoch etwas über die Geschäfte, so sieht man vor allem Grau, einige der Bauten aus sowjetischer Zeit scheinen gar dem Verfall nahe. Einzelne Geschäfte stehen auch leer. Diese Läden finden jedoch von allen mein gesteigertes Interesse, denn hier hat man sich etwas einfallen lassen: In die Schaufenster hat man, ähnlich wie am Regierungsgebäude, großformatige Foto-Poster platziert. Aus der sowjetischen Anfangszeit dieser Einkaufszone. Diese vermitteln einen guten Eindruck davon, wie lebendig und offenbar auch lebenslustig es damals hier zuging. Nun ist hier heute zwar etwas mehr Kundenverkehr als in der Altstadt, aber auch in dieser Fußgängerzone gilt: für einen Samstagmittag ist für meine Begriffe doch erstaunlich wenig los! Alle Geschäfte geöffnet, das Wetter einigermaßen okay für den September - aber kaum Kundschaft! Und die müsste es unter den 360.000 Einwohnern (davon übrigens 92 % Litauer) von Kaunas doch genügend geben...?

Nicht zu Gesicht bekomme ich einen riesigen, modernen Einkaufstempel, in den offenbar die kaufwilligen Einwohner strömen. Von diesem lasse ich mir Tags darauf dann erzählen. Das Schicksal der von mir beschriebenen zentralen Gebiete der Stadt erscheint mir damit besiegelt: Die Zahl der Bilderausstellungen in Schaufenster wird weiter zunehmen, die Trostlosigkeit aber wohl auch. Die meisten Menschen lockt eben doch der Glitzerglanz des modernen Konsums. Eigentlich schade, denn die charmante Umgebung dieser beiden Fußgängerzonen hätte mehr Aufmerksamkeit verdient.

 

Kaunas, Skulptur am Unabhängigkeitsplatz

Auch auf dem Unabhängigkeitsplatz.

Kaunas, Holzhaus

Etwa vom gleichen Standort aus aufgenommen, wie das darüber stehende Foto - nur in die die gegenüberstehende Richtung: für Litauen typische Holzhäuser.

Kaunas, Vytauto-Park

Im Vytauto-Park, auf einer Anhöhe gelegen. Die Nachfrage nach den offenbar fest installierten Karussells war sehr gering - und die bedauernswerte Kassiererin entsprechend sehr gelangweilt.

Kaunas, Schiffsschaukel

 

Bauarbeiten am Hauptbahnhof: Ausgesetzt am Stadtrand

Während meiner Fahrt nach Kaunas ist wegen Bauarbeiten die Bahnstrecke zum Hauptbahnhof gesperrt, ich werde auf einem entlegenen Vorstadtbahnhof aus dem Zug geschmissen. Das gibt mir einerseits die Gelegenheit, auch einmal einen Randbezirk der Stadt ein wenig zu erkunden, andererseits komme ich in den Genuss einer Fahrt mit den angenehmen, super-modernen Trolleybussen (elektrische Oberleitungsbusse). Warum man solche fast gar nicht in deutschen Städten einsetzt, konnte mir bis dato noch niemand erklären.

 

Kaunas, Gedenkkreuze an der Ortseinfahrt

Gleich bei der Vorort-Bahnstation: Kreuze an der Ortseinfahrt nach Kaunas.

Kaunas, alte Industrieanlage

Ein Blick in Richtung der Industriebauten: nicht sehr Vertrauen erweckend.

 

Kurzer Besuch in Kaunas - kleines Fazit

Vieles habe ich in der Stadt aber auch nicht mehr erkunden können - oder auch nicht mehr mögen. Sehenswerte Kunstmuseen (wie das Mykolas-Žilinskas-Kunstmuseum oder das große M.K. Čiurlionis-Kunstmuseum) erwarteten meinen Besuch vergeblich, ebenso wie das weltweit einmalige Teufelsmuseum, das für einen Touristen eigentlich ein "Muss" ist.

Ob Kaunas aber wirklich eine Reise wert ist, möchten Sie wissen? Nun ja, die Stadt hat einiges zu bieten, und wenn man schon "in der Gegend" ist sollte man sie auf keinen Fall auslassen! Als Tagesausflug war der Aufenthalt in Kaunas schlicht toll! Auch ein zwei- oder dreitägiger Aufenthalt ist ganz sicher nicht zu lang, sofern man Lust auf die Erkundung von Städten und seinen Museen hat. Wie gerne würde ich einmal einen lauen Sommerabend in der malerischen Altstadt  erleben! Obwohl: extra aus Deutschland anreisen würde ich hierfür wohl nicht.

"Sveiki atvykę į svetingajį Kauną!" / "Welcome to the friendly city of Kaunas!" steht auf den Informationstafeln für Touristen - und in der Tat: die Stadt macht zwar einen etwas verschlafenen Eindruck, aber dabei vor allem auch einen sehr freundlichen, liebenswerten!

 

 

48 großformatige Fotos aus Kaunas (darunter einige nicht in diesem Bericht verwendete) gibt es auf meiner externen Seite www.reiseberichte-bilder.de. (neues Fenster)

 

Hier geht's zu meinem Reisebericht über den einwöchigen Aufenthalt in Vilnius

 

 


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